Das weiß ich auch nicht … Jedes Mal packe ich ein Paar Highheels ein und denke mir „Hey, vielleicht wirst du sie brauchen“, aber selbst wenn es eine Situation geben würde, in denen ich sie tragen sollten, wäre ich wahrscheinlich gar nicht im Stande dazu, weil ich den ganzen Tag so viel laufe, dass ich abends keine hohen Hacken mehr anziehen kann XD
Heute hatte ich ein Date mit Seoul. Ich glaube unsere Beziehung wird langsam ernst, auch wenn es ab übermorgen wieder eine Fernbeziehung wird 🙁 😛
Ich war heute Mittag noch mal bei Nana und habe nur ein Piercing gekauft *stolz ist* Ich hatte mir einen Schmetterling geholt und den habe ich jetzt noch für die andere Seite geholt, damit ich sie als Paar tragen kann. Dann war ich bei Kona Beans, weil ich Teukies Mama noch Lachgummis geben wollte, doch heute war Kyuhyuns Mama da. :getlost: Die ist bei weitem nicht so kommunikativ wie Teukies Mama. Also „müssen“ wir da Morgen noch mal hin.
Dann habe ich mich mit Lise bei Mercenatpolis getroffen, auch ein Hochhauskomplex mit Shoppingmall (Hapjeong Station, Ausgang 9 oder 10), aber das war nicht so dolle. Hier sprießen halt solche Komplexe aus dem Boden wie die Pilze, aber im Endeffekt hast du halt oft die gleichen Läden und viele Restaurants und viele Läden waren auch leer. Für die Leute, die in den Hochhäusern und drum herum wohnen ist es sicherlich gut, weil sie alles Wichtige um die Ecke haben, aber so als Tourist wird es irgendwann monoton.
Deswegen waren wir da auch gar nicht lang und sind nach Myongdong gefahren. Ich „musste“ mir das 4Minute Album kaufen XD Erstens habe ich seit Show Champion von „What’s your name“ ober den Ohrwurm, zum anderen habe ich mir das Album runter geladen und ich mag es 🙂 Die letzten Einkäufe habe ich dann auch erledigt und meine Koffer sind soweit gepackt. Ich habe den Riesen-Donut auch in den Koffer gestopft, was dazu führt, dass beide Koffer ziemlich voll sind, aber es ist besser als das Vieh als Handgepäck mitzuschleppen.
Heute Abend sind wir zur Kondae gefahren, haben dort gegessen und uns dann faul an den Hangang gesetzt. Da kam dann noch ein junger Sänger mit seiner Gitarre vorbei und wollte uns eine „Happy memory“ geben und hat uns ein Ständchen gebracht =)
Ich bin in Seoul immer so zwiegespalten glücklich. Ich liebe diese Stadt einfach. Sie ist wie ein großer, lebender Organismus und ich genieße es ein Teil davon zu sein und ich weiß ich werde Seoul vermissen, doch ich habe meine sentimentalen Momente, in denen ich mich frage, wieso nicht einfach mal jemand Besonderes in mich reinlaufen kann, wieso das Leben nicht einfach mal ein Film sein kann. Ich bin ja auch nicht wählerisch und ich bilde mir auch gar nicht ein, dass nur wenn ich in Siwon reinlaufen würde, er sich in mich verliebt, aber so eine zufällige Begegnung … im Café, nachts auf der Straße, man kommt irgendwie ins Gespräch, versteht sich, freundet sich vielleicht an … ich weiß, dass sich jeder Fan das wünsch, aber seien wir ehrlich, ich bin schon ne coole Person zum rumhängen XD *self-praise* *hust*
Vielleicht liegt es auch an der Geschichte. Seit drei Jahren schreibe ich „Ein verrücktes Jahr“ und manchmal kommt es mir so vor, als wüsste ich wirklich was ich da schreibe, als würde ich die Personen beschreiben, weil ich sie so kenne und dann stehst du vor ihnen und sie schauen durch dich hindurch, weil sie dich nicht kennen, weil sie gar nicht wissen, wie sehr sie ein Teil deines Lebens sind, während du so gar kein Teil ihres Lebens bist.
Ich weiß, dass ich meinen Lesern eine Freude mit der Geschichte mache, dass viele die Geschichte lieben und mit jedem Kapitel, das ich hochlade, ich Menschen glücklich mache und ich sehe das nicht als selbstverständlich. Ich fühle mich geehrte für die ganzen Komplimente, die ich bekomme und ich fühle mich auch in gewisser Weise meinen Lesern verpflichtet. Ich weiß, dass ich und/oder meine Geschichte für meine Leser etwas Besonderes ist, doch ich würde auch gerne jemand Besonderes für die Leute sein, um die es in dieser Geschichte geht.
Das Leben ist kein Film, das Happy End wird nicht kommen, ich weiß das – ich bin zu alt um mir etwas vorzumachen, aber so tief in meinem Herzen ist so eine Ecke der Träume und da lächelt mich Ryeowook an, weil er mich erkennt und nicht weil er einfach nur lächelt, weil er Fans sieht. In dieser Ecke meines Herzens schreibt Leeteuk mir SMS während er Pause in der Sendung hat und seine Mutter setzt sich zu mir, weil sie bei etwas Hilfe braucht und Donghae kauft für mich eine Mickey Mouse im Disneyland Tokyo. In dieser Ecke in meinem Herzen sitze ich nachts am Hangang und warte auf Siwon, weil er joggen gehen will und die Süßigkeiten in meinem Koffer bringe ich ihnen mit, weil ich weiß, dass sie sich darüber freuen.
Ich bin selten so sentimental, doch ich habe so Momente, da spüre ich so einen Nadelstich in meinem Herzen, der mich daran erinnert, dass es nie passieren wird, das ich immer nur einer der Millionen Touristen in Seoul bin, der kommt und geht. Und ich bin so nah, ich konnte vorhin das Hochhaus sehen, in dem sie ihr Dorm haben und wusste, dass das was mich glücklich machen könnte gar nicht mal so weit weg ist. Es war gleich da drüben und doch so weit entfernt wie die Erde vom Pluto. Meistens ist es einfach, ab und zu tut es weh und manchmal, manchmal tut es mehr weh als sonst.
Vielleicht wollte ich auch deswegen nicht zu SuKiRa, weil ich es nicht ertrage, wie er durch mich durchschaut, anstatt zu rufen „Noona! Gehen wir noch was essen?“
Es tut mir leid euch so zuzutexten, doch ich denke viele von euch werden dieses Gefühl kennen und verstehen. Gute Nacht zusammen. 🙂