Gestern Mittag ging es ja nach Jeju. Da sitzen wir so am Flughafen Gimpo und ich sag noch zu Lise „Es wäre voll cool, wenn wir mit dem Big Bang Flieger fliegen würden“ und ta-da! Mit welchem Flieger sind wir geflogen? Na klar, mit dem Big Bang Flieger =)
Von Seoul nach Jeju sind es gerade mal 70 Minuten. Unsere Pension ist in Flughafennähe und so hatten wir es auch nicht weit, bis zum vorübergehenden Zuhause =) Etwas abgelegen, aber dennoch nett, liegt unsere Pension. Wir hatten dann die Idee, wir könnten ja losziehen und etwas zu essen suchen. Ein Vegetarier und ein Nicht-Fisch-Esser. Wir sind, glaube ich, an 300 Fischrestaurants vorbei gekommen :getlost: Im Endeffekt sind wir ca. 6 Kilometer bis nach Jeju-Stadt gelaufen, bis wir etwas Gescheites gefunden hatten. Der Flughafen liegt ja direkt an der Küste und hier starten und landen die Flieger teilweise direkt über der Straße. Manchmal habe ich mich echt zu Tode erschreckt, wenn da gerade mal ein paar Meter über mir ein Flieger hoch ging.^^
Das Wetter ist zwar schön, aber nicht wirklich warm – leider.
Heute Morgen um 9 Uhr wurden wir dann von unserem Guide abgeholt und es ging los die Westküste zu erkunden!
Zuerst fuhren wir zum Hallim Park. Meine Freundin Hanni hatte mir davon erzählt und eigentlich stand der bei der Tour gar nicht dabei, weshalb ich mich um so mehr gefreut habe, dass wir dort hin sind. Dort gibt es zum Beispiel weiße Pfauen :heart: Auf dem Weg dorthin lag der Hyeopjae Strand – wo es denn tatsächlich mal Sandstrand gab.
Im Park laufen die Pfaue teilweise frei herum. Ansonsten ist der Park so auch sehr schön, mit vielen Blumen und Palmen und Tropfsteinhöhlen, die man durchlaufen kann. Wir waren gut 3 Stunden dort beschäftigt gewesen^^
Es ging dann weiter zum Glas Castle. Es ist ein Park, der fast komplett aus Glas besteht. Auch werden die verschiedenen Epochen des Glases gezeigt, wie man es herstellt und was alles möglich ist. Alles hat gefunkelt und geglitzert *woah*
Nach dem Glas Castle gab’s Mittagessen und dann fuhren wir weiter, in Richtung Süden, bis zum Sanbangsan. Es heißt der Berg wäre die Spitze des Hallasan. Der Hallasan hat ja keine Spitze, sondern nur einen Krater und der Sanbangsan soll die weggeblasene Spitze sein. Jedenfalls gibt es dort einen Tempel und wenn man den Berg hinauf geht, kommt man zu einer Höhle, mit einer Buddha Statue. Nicht nur das der Ausblick genial ist, auch die Höhle ist sehr schön und auf jeden Fall sehenswert.
Direkt darunter liegt die Yongmeori Küste. Die Klippen ragen weit vor ins Meer und man kann sie unten abgehen. Dort verkaufen sie frische Muscheln und Fisch und das Kliff sieht einfach nur traumhaft aus <3
Hört sich das jetzt schon nach viel Gelaufe an? Es war viel Gelaufe! 😀
Auf dem Weg nach Hause fuhren wir dann den Hallasan bis auf 1280 Meter hoch, weiter dürfen die Autos nicht. Der Berg ist 1950 Meter hoch, doch der Weg nach oben, hätte 5 Stunden gedauert und ehm … nein … das haben wir nicht gemacht :tongue: Allerdings soll der Krater wirklich sehr schön sein, doch Morgen geht es ja schon wieder nach Hause und da bleibt keine Zeit für so was 🙁
Die letzte Etape unseres Tages war die „Mysterious Road“. Das Ding ist ne optische Täuschung aber verdammt gut, denn man hat das Gefühl es geht bergauf und unserer Fahrer macht den Motor aus und wir rollen einfach weiter nach „oben“ :silly: :w00t:
Leider hatte ich keine richtig runder Dose gehabt, sonst hätte ich das mal gefilmt.
Alles in allem war es ein toller Tag mit dem Fahrer von Sally Tours. Er hat uns die Zeit gegeben, die wir brauchten und auch wenn wir ziemlich geschafft sind, so sind wir auch ziemlich zufrieden 🙂