Es waren ereignisreiche Stunden – ich wurde ja ereignisreicher Tag schreiben, doch da ich irgendwie euch 7 Stunden voraus bin, ist bei mir der Montag fast schon wieder vorbei^^
Irgendwie ist alles ziemlich glatt gelaufen, was nicht unbedingt schlecht ist, jedoch irgendwie unerwartet :silly: Ich kam an den Flughafen und obwohl ich Stand By gebucht war, habe ich sofort einen Sitzplatz bekommen und sogar einen Fensterplatz :sideways: Auch alle Kontrollen gingen zack zack und eh ich mich versah, saß ich schon am Gate. Ehrlich, so schnell war ich noch nie mit allem fertig.
Im Flugzeug habe ich weniger geschlafen als sonst, was vielleicht eine Erklärung für meine momentane Müdigkeit ist :sleeping:
Im Flieger hab ich diesen Oz-Film und Life of Pi geguckt und irgendwie hat mich keiner von beiden vom Hocker gehauen. Life of Pi hat wie viel Oscars? Vier? Oscars sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren.
Landeanflug war lustig, ich so im Halbschlaf les so auf dem Bildschirm „5000 Meters to destination, ground speed 358km/h“ und dann stand da Höhe 350 Meter und ich denk mir nur „Hä, der fliegt doch net so niedrig rum“ und 3 Sekunden später sind wir gelandet :biggrin:
So, Immigration, Koffer auch sofort da gewesen, alles super, eine rauchen gegangen und dann ab zur Arex-Bahn. Die zu finden ist auch nicht schwer. Übrigens, hier der Beweis für das vampirische Verhalten der Koreaner:
Ich dacht ich seh nicht recht^^
Okay, mit der Arex kommt man für knapp 3 Euro nach Seoul , ABER man muss Eines beachten: Stufen.
Die Arex-Bahn hält an der Seoul Station und dort musst ich umsteigen in die Linie nach Myongdong. Die Arex kommt sehr tief an und der Weg nach oben erscheint einem wie aus einem Bergwerk :blink: Da hat man Rolltreppen, das geht noch, dann muss man aber quer durch den ganze Bahnhof, bis man wieder zur Ubahn kommt und dann fährt man grad wieder runter :getlost: Nach Myongdong waren es nur zwei Stationen und gefühlte Tausend Stufen, denn hier waren nicht überall Rolltreppen und ein gutes Stück, musste ich das Vieh von Koffer schleppen – bis ein hilfsbereiter Koreaner daher kam und mir half 😉
Immerhin hatte ich das Gästehaus gleich vor der Nase. Mein Zimmer ist … putzig… wenn ich es zusammenfalte passt es in meine Handtasche :biggrin: Also bei Agoda stand was von 9qm und letztendlich sind es 6qm. Immerhin habe ich ein Bad in meinem Zimmer, ein richtiges Bett, sogar mit Heizdecke, ich habe einen Kühlschrank, einen Fernseher, sogar einen Föhn und einen kleinen Schrank. Eigentlich ist alles gut, nur dass ich nicht so recht weiß wohin mit dem Vieh namens Koffer^^
Ich glaube das nächste Mal nehme ich den Bus, weil dann spare ich mir zumindest die ganzen Stufen.
Kurz umgezogen und dann ab nach Mongdong.
Seoul hat ein wenig dieses „Magische“ verloren, was einfach daran liegt, dass ich zum dritten Mal hier bin. Ich weiß noch, als ich das erste Mal nach Seoul geflogen bin, dass ich schon ziemlich lost war und alles war so neu und unbekannt. Dieses Gefühl von damals vermisse ich zwar, aber dafür ist ein anderes Gefühl eingetreten: Nach Hause kommen :wub:
Grad hier Myongdong ist für mich Heimspiel. Na klar macht mal hier und da ein Laden auf und wieder zu, doch so im großen und ganzen ist es, wie es ist. Dieses Mal achte ich viel mehr auf das, was sich in den oberen Etagen der Gebäude befindet. In Myongdong befindet sich so vieles in den oberen Etagen, manchmal sollte man drauf achten. So habe ich auch endlich K-Story von Heechuls Schwester ausfindig gemacht, doch es scheint im Moment zu zu sein und ich habe endlich das Cat Cafe entdeckt!
Man zahlt 8.000 Won, hat dafür ein Freigetränk und kann mit Katzen kuscheln, man kann ihnen auch Leckerlies kaufen. Da war ich über ne Stunde oder so, dann bin ich zu Nana, ich wollte meine Ohren piercen und das habe ich! In Myongdong ist dann auch noch irgendeine Band von so jungen Lerchen aufgetreten, keine Ahnung wer das war, ob das überhaupt jemand war.
Auf dem Weg zurück habe ich dann aus Zufall Kona Beans entdeckt (ich habe nur ein paar Bilder mit dem Handy gemacht, das nächste Mal mach ich richtige). Ich konnte daran ja nicht einfach so vorbei gehen und so holte ich mir einen Saft und ein Stück Kuchen (was mein Abendessen wurde^^) und schnackte nebenbei mit Leeteuks Mama über Kuchen. Sehr putzig^^Ich bin bei so was immer etwas schüchtern, weil ich mir denke, dass die armen Leut eh nie ihre Ruhe haben, aber wenn sie mich fragt, dann antworte ich =)
Dann bin ich zurück und quer durch Namdaemun gelaufen. Wenn ihr Kontaktlinsen sucht, Circle Lenses, solltet ihr da mal gucken, da sind viele Geschäfte die sich alle konkurrieren.
Und dann zurück nach Myongdong, mit wachsamen Augen, auf der Suche nach Beauty-Salons, denn ich wollte mir Wimpernextentions machen. Ich hatte einen Laden gesehen, der war mir aber zu teuer und dann bin ich wahrscheinlich in den koreanischsten Beautysalon in Myongdong, denn mich hat niemand verstanden, doch ich habe meine Wimpern. Eine Stunde hat die an mir rum geacht und ich kann noch nicht mal genau sagen was, aber sie sind lang und viel und ich fühle mich voll hübsch, obwohl ich voll müde und geknautscht bin 😀
Jetzt ist es fast 22 Uhr und ich glaube ich werde bald echt schlafen gehen.
Das war also mein erster Tag in Seoul, tut gut wieder hier zu sein :sideways: